Schritte nach der Domainregistrierung

Welche Schritte sind nach der Domainregistrierung erforderlich?

Mit der Registrierung einer Domain ist der erste Schritt zur neuen Online-Präsenz getan. Doch viele Einsteiger stellen sich genau an diesem Punkt die Frage, wie es nun weitergeht. Während die Wahl des Domainnamens und der Domainkauf recht intuitiv sind, mag der sich anschließende Prozess von der Domaineinrichtung bis zum Go-Live des neuen Webprojektes für einige recht unbekanntes Terrain mit vielen offenen Fragen sein. Daher beleuchten wir heute genau, welche Schritte nach der Domainregistrierung erforderlich sind, um auch Laien den Einstieg in die Domainwelt zu erleichtern.

1. Domain-Konfiguration – eigenständig oder per Webhosting-Anbieter

Nach erfolgreicher Registrierung einer Domain, ist der nächste – für Laien oft schwierigste – Schritt deren Konfiguration. Da Voraussetzung hierfür einige technische Vorkenntnisse sind, lohnt sich für Neulinge die Erwägung externer Hilfe durch einen Webhosting-Dienstleister. Wem keinen eigenen Server für die Domainverwaltung zur Verfügung steht, der kommt sowieso nicht um einen Webhosting-Dienst herum. Dieser speichert Deine Website auf einem externen Server (Webspace) und gewährleistet, dass diese für Webbesucher zugänglich ist. Da der Prozess der Domaineinrichtung weitgehend automatisch vom Anbieter durchgeführt wird, sind Webhoster eine interessante Option für Unternehmen oder Einzelpersonen ohne das technische Know-how zur Einrichtung von Domains.

Notwendig ist die Konfiguration, damit der eigene Internetauftritt tatsächlich über die erworbene Domain erreichbar ist. Hierfür muss in den DNS-Einstellungen der richtige Nameserver sowie A- und MX-Records eingerichtet werden. DNS steht dabei für „Domain Name System“ und ist so etwas wie das Telefonbuch des Internets. Es übersetzt Ihre Domain-Adresse in Zahlen, die Computer verstehen, sogenannte IP-Adressen. Nameserver sind also spezielle Server, die den Weg zu Deiner Website weisen. Entweder nutzt Du den Nameserver Deines Webhosting-Anbieters oder hast die Möglichkeit, einen eigenen Nameserver zu setzen. A-Records leiten hierbei Deine Domain zu der IP-Adresse des genutzten Webservers. MX-Records sind wichtig, wenn Du Deine Domain für E-Mail-Dienste verwenden möchten. 

Die meisten Webhosting Provider bieten verschiedene Tarife an, welche nach Speicherplatz gestaffelt sind und so bedarfsgerecht ausgewählt werden können. Prüfe bei der Auswahl Deines Hosting-Anbieters genau, wo Du optimale Zuverlässigkeit, Geschwindigkeit und Sicherheit gepaart mit einem exzellenten Kundenservice findest. Insbesondere wenn Du ein Online-Business betreibst, welches sich keine Ausfallzeiten oder Daten-Leaks leisten kann, spielen Verfügbarkeit und Datenschutz eine enorm wichtige Rolle.

2. Planung und Gestaltung der Website

Im nächsten Schritt planst Du Deine Website-Struktur. Für die meisten Anwender ist die Nutzung eines Content-Management-Systems (CMS) wie WordPress, Joomla oder Drupal eine gute Wahl, da diese die intuitive Erstellung und Verwaltung einer Website ermöglichen, ohne dass hierfür umfangreiche Programmierkenntnisse erforderlich sind. 

Dann folgt der kreative Teil – die Gestaltung des Website-Designs. Dabei spielt nicht nur die Optik, sondern auch die Funktionalität Deiner Website und deren Reflektion Deiner Marke eine große Rolle. Stelle sicher, dass Du Deine Besucher durch eine intuitive Navigation und ein ansprechendes Design zum Verweilen auf Deiner Internetpräsenz einlädst.

Webdesign ist Neuland für Dich? In unserem Beitrag rund um die Webdesign-Prinzipien findest Du nützliche Tipps für den Einstieg.

3. Gestaltung von Inhalten und SEO

Content ist das Herzstück Deiner Website. Aus diesem Grund lohnt es sich, hier ein wenig mehr Zeit aufzubringen. Investiere in qualitativ hochwertiger Inhalte, die Besucher fesseln, informieren und unterhalten, aber im gleichen Zuge auch dem Anspruch von Suchmaschinen und KI-Crawlern nachkommen. Hierbei helfen folgende Maßnahmen: 

  • Keywords: Verwende relevante Wörter und Phrasen, nach denen Deine Zielgruppe sucht. Extra-Tipp: Insbesondere komplexe, sogenannte Longtail-Keywords sind unterbewertet, aber hocheffektiv bei der Suchmaschinenoptimierung.
  • Meta-Beschreibungen: Wähle treffende kurze Beschreibungen Deiner Seite, die von Google und Co. in den Suchergebnissen angezeigt werden und das Interesse von Webbesuchern triggern sollen.
  • Backlinks: Links von anderen Websites zu Deiner Seite erhöhen die Glaubwürdigkeit und Sichtbarkeit deiner eigenen Online-Präsenz – wenn Du auf Qualität statt Masse setzt. Der Aufbau von guten Backlinks ist mühevoll und zeitintensiv, aber unumgänglich.

4. Sicherheit & Wartung Deiner Website

Deine Website ist live und Du lehnst Dich entspannt zurück? Nicht ganz… Denn es fehlt ein Schritt, der nicht nur unheimlich wichtig, sondern auch kontinuierlich weitergeführt werden muss: die Sicherung Deiner Website. Allem voran geht die Einrichtung eines SSL-Zertifikats, welche die Informationen Deiner Webbesucher schützt, indem es diese verschlüsselt.

Aber auch regelmäßige Backups und Sicherheitsupdates gehören ab sofort zu Deinen regelmäßigen Aufgaben. Auch hier kann ein Webhosting-Dienst wertvolle Dienste leisten, wenn es Dir selbst am technischen Know-how fehlt.

Welcher dieser Schritte nach der Domainregistrierung fallen Dir besonders schwer? Gern beleuchten wir für Dich die einzelnen Etappen in der Tiefe, wenn Fragen offen geblieben sind. Wir freuen uns auf Deinen Kommentar!

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