Zielgruppe

Wie Du die richtige Zielgruppe für Dein Business findest – Teil 1

Die Zielgruppe. Was für ein sperriges Wort! Du willst doch einfach nur Dein Produkt verkaufen, und je mehr Interessenten sich finden, desto besser, oder? Wozu brauchst Du denn irgendeine Zielgruppe?

Warum sich die Zielgruppenanalyse für Dich lohnt

Du kannst Dein Angebot am wahrscheinlichsten an die Leute verkaufen, die am meisten daran interessiert sind. Deswegen sind diese Menschen Deine Zielgruppe: eine Gruppe mit homogenen, also ähnlichen Bedürfnissen. Auf diese Menschen zielst Du ab – für sie machst Du Dein Produkt.

Das bedeutet, Du sollst Deine Kunden genauer beschreiben, um sie zu anzusprechen.

Nicht jeder potenzielle Kunde ist an der gleichen Stelle um Dein Produkt zu kaufen. Für den einen ist es jetzt vielleicht noch nicht dringend, für den anderen noch zu teuer und der dritte vergleicht Dein Angebot erst mit anderen auf dem Markt. Wie überzeugst Du sie nun alle?

Indem Du ihnen zeigst, wie sie mit Deinem Produkt ihr Leben etwas einfacher, angenehmer, schöner machen können. Mein Tipp – verbinde Dich mit ihnen und richte Dein Angebot auf die Bedürfnisse der Zielgruppe aus. Lerne sie kennen, erfahre über ihr Lebensmuster und sammle Informationen. Wie leben sie? Was macht sie glücklich? Was macht ihnen am meisten Sorgen? Wie kannst Du ihnen mit Deinem Produkt helfen, diese Sorgen zu entfernen? Auf den ersten Blick ist es eine Menge von Daten, die man erst sammeln und interpretieren muss. Das ist es auch 🙂

Die Zielgruppendefinition ist mühsam. Sie ist zeitaufwendig. Und sie ist Gold wert.

Viele Startups in Deutschland sind gescheitert sind, weil sie ein Produkt entwickelt haben, ohne sich vorher mit der Zielgruppe zu beschäftigen. Gehe auf den Markt, recherchiere über Deine Kunden, mach Umfragen. Biete Leuten etwas erst an, wenn Du weißt, welches Problem Du mit Deinem Produkt löst. Sprich sie genau mit diesem Mehrwert in ihrer speziellen Situation an. Dann bist Du für Deine Kunden relevant.

Welche zwei Datensätze brauchst Du, um Deine Kunden zu identifizieren?

Datensätze um deine Kunden zu identifizieren

Erstens, demografische Daten:

  • Geschlecht
  • Alter
  • Einkommen
  • Wohnort
  • Familienstand
  • Bildung
  • Beruf und Position.

Das hört sich vielleicht erstmal abstrakt an, aber das ändert sich sofort mit den Daten, die Du bekommst. Dann sieht es beispielsweise so aus: nicht-verheiratete Designerinnen mit einem Hochschulabschluss im Alter von 30 bis 45 Jahren mit dem Einkommen über €2000, wohnhaft in Hamburg.

Zweitens, psychografische Infos:

Hier interessiert uns vor allem der Lebensstil der Zielgruppe – warum sie kaufen und wann sie das tun. Für tiefere Einblicke in den Alltag der Kunden brauchen wir folgende Informationen.

  • Welche Sorgen hat diese Personen aktuell?
  • Wovon hätten sie gerne mehr?
  • Was sind ihre Werte?
  • Wie treffen sie Kaufentscheidungen?
  • Was ist das eigentliche Kaufmotiv dieser Kunden?
  • Wem folgen sie möglicherweise auf Social Media?

Wenn Du noch Bilder zu dieser Zielgruppe findest, bereichern sie extrem Deine Recherche, weil Du Dir diese Personen nun direkt vorstellen kannst. Auch eine Hypothesenaufstellung fällt damit viel leichter.

Nachdem Du Deine umfangreiche Recherche abschließt, wirst Du eventuell feststellen, dass Deine Zielgruppe nicht sehr homogen ist. In diesem Fall sollst Du sie nach Nutzertypen segmentieren und weitere Ähnlichkeiten finden.

Fazit

Deine Kenntnis über potentielle Kunden ist die absolute Voraussetzung für den Erfolg Deines Produktes. Denn Menschen haben Probleme, die bei ihnen Emotionen auslösen und suchen aus diesem Grund nach Lösungen. Sie wollen einfacher und besser leben. Wenn Du es mit Deinem Produkt schaffst, eins von ihren aktuellen Fragen zu lösen, kaufen sie Dein Produkt, folgen Dir und erzählen ihren Freunden von Dir. So wird Dein Produkt innerhalb einer Zielgruppe nachgefragt, die tatsächlich ein Interesse daran hat.

Wie Du die Daten zu Deiner Zielgruppe konkret sammeln kannst, erfährst Du im nächsten Beitrag.

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