Logo-Design

Was Du von bekannten Logodesigns lernen kannst

Das Logo ist mit das wichtigste Aushängeschild Deines Unternehmens. Wird ein Interessent auf Dich aufmerksam, betrachtet er es und auch das damit verbundene Logodesign. Bei der Gestaltung gilt es allerhand zu beachten.

Möchtest Du Dein eigenes Logodesign ins Leben rufen, kannst Du von großen Marken und ihren bekannten Logos noch einiges lernen. Aus diesem Grund findest Du in diesem Beitrag 10 wichtige Dinge, die Du von diesen Logos mitnehmen kannst. Zusätzlich gehen wir auf die Logos bekannter Unternehmen ein.

1. Vertraue auf einfache Formen

Der erste Blick auf zahlreiche Logos von namhaften Unternehmen aus der ganzen Welt zeigt, dass sie einfache Formen verwenden. Sie dienen der minimalistischen Logogestaltung und sind dennoch sofort auffallend. Gute Beispiele für einfache Formen in einem Logodesign sind beispielsweise Kreise, Dreiecke, Rechtecke und Quadrate.

Einige Beispiele:

  • Dreieck: Der Sportartikelhersteller Adidas verwendet ein Dreieck, was in einzelne Streifen unterteilt ist. Dennoch ist die Form klar erkennbar. Darunter ist der Schriftzug kleingeschrieben zu lesen.
  • Kreis: Beim Versicherungsanbieter Allianz ragt über dem Schriftzug ein Kreis, in dem ein Adler symbolisch dargestellt wird. Kreise verwenden ebenfalls die Unternehmen Bayer und Nivea.
  • Quadrat: Unternehmen wie die Deutsche Telekom und Deutsche Bank verwenden Quadrate. Während die Bank ihren Unternehmensname vollständig ausschreibt, verwendet die Telekom lediglich ein „T“.

2. Versteckte Bedeutungen und Elemente im Logo

Einfach nur eine Form oder einen Schriftzug darzustellen, ist eine Sache. Du kannst Dir aber auch Gedanken machen, ob Du in Deinem Logodesign möglicherweise eine versteckte Bedeutung und damit verbundene entsprechende Elemente einbringen möchtest. Das kann dazu führen, dass das Logo aufregend und lustig aussieht.

Bestes Beispiel ist das Unternehmen LG. Hier wurde als Form ein Kreis verwendet, in dem ein lächelndes und zwinkerndes Emoji zu sehen ist. LG präsentiert sich in diesem Logodesign also nicht nur mit seinen Initialen. Gleichzeitig sendet es seine Botschaft und sein Motto nach außen, dass das Leben schön ist.

3. Verwende einfache Farben & nutze sie zu Deinem Vorteil

Ein Blick auf die Logoentwicklung in den letzten Jahren zeigt, dass die Farben bei einigen Unternehmen farblich reduziert wurden. So hat beispielsweise die Lufthansa auf Gelb gänzlich verzichtet und ist jetzt nur noch in Blau/Weiss unterwegs.

Neben einfachen Farben wird auch immer häufiger auf aufwändige 3D-Elemente verzichtet. Das zeigt zum Beispiel das Firmenlogo von BMW. Auch hier hat sich der Trend in diese Richtung, ein schlichtes und einfaches Logo zu präsentieren, entwickelt.

Auch bei der Anzahl der Farben setzen viele Unternehmen nur noch auf maximal 2-3 Farbtöne. Es gibt allerdings auch Ausnahmen, bei denen Logos nach wie vor bunt gestaltet sind.

Möchtest Du mit Deinem Unternehmen in Erinnerung bleiben? Dann verwende aussagekräftige Farben. Gleichzeitig hast Du die Möglichkeit, die Stimmung von deinem Unternehmen widerzuspiegeln.

McDonalds macht es vor! Im Logo sind die Farben Rot und Gelb dabei, die sofort hervorstechen. Die kräftigen Farben strahlen dabei Mut und Power aus.

4. Verwende einen Negativraum

Für so manchen sind leere Zwischenräume zwischen einzelnen Formen und Elementen einfach nur irgendwelche freien Flächen. Doch beim näheren Hinsehen fällt auf, dass ein derartiger Negativraum auch eine Bedeutung haben kann.

Bestes Beispiel ist das Logistikunternehmen FedEx. Betrachtest Du das Logo näher, erkennst Du zwischen den Buchstaben „E“ und „X“ einen kleinen weißen Negativraum, der einen Pfeil darstellt, der nach rechts zeigt.

Hier kannst Du Deiner kreativen Ader freien Lauf lassen und eine Information oder Botschaft mit dem Negativraum übermitteln.

5. Reduzierte Logodesigns liegen voll im Trend

Nicht nur im Unternehmensalltag ist es wichtig, die Dinge einfach und schlank zu halten. Dieser Trend hat sich mittlerweile auch beim Logodesign bemerkbar gemacht.

Ziel mit einem Logodesign ist es, eine Marke und ein damit verbundenes Image aufzubauen. Das Logo soll gleichzeitig eine Botschaft übermitteln.

Hierbei liegt im Trend, das Logo in puncto Gestaltung schlank und minimalistisch zu gestalten. Verzichte also weitestgehend auf irgendwelche Extras, die nur unnötig stören würden. Reduziere auch beim Stil der Typografie (Schriftart), den Farben und bei den Formen.

Das Ergebnis: Das fertig kreierte Logo sieht modern und zeitlos aus. Zum Thema „zeitloses Logo“ kommen wir auch noch im 9. Punkt.

6. Achte auf eine sprechende Schriftart

Weniger ist mehr, das haben wir nun schon gelernt. Während Du Dich bei Elementen wie Formen und Farben zurückhältst, kannst Du umso mehr mit einer aussagekräftigen Typografie, also einer Schriftart punkten.

Verwendest Du also minimalistische Wortmarken, kannst Du hierfür schöne fette und schwere Schriftarten verwenden. Facebook und eBay machen es vor. Aber auch beim Finanzdienstleister Wirecard ist die aussagekräftige und sprechende Schriftart klar zu erkennen.

7. Weniger ist (meistens) mehr

Gestaltest Du gerade ein eigenes Logodesign, sorgt es unter Umständen für Kopfzerbrechen. Doch bleib dabei gelassen und halte Dir immer den Grundsatz „Weniger ist mehr“ vor Augen.

Versuche also nicht auf Teufel komm raus das Logo mit irgendwelchen zusätzlichen Formen und Erweiterungen minimalistisch zu entwerfen, damit ein perfektes Ergebnis rauskommt. Stelle Dir viel lieber die Frage: Ist die Marke meines Unternehmens ideal im Logo untergebracht und transportiert die Identität nach außen? Ist es möglicherweise zu überladen, sodass einige Erweiterungen entfallen und herausgenommen werden können?

Sollte nichts weiteres entbehrlich sein, dann ist Dein entworfenes Logo mit großer Wahrscheinlichkeit gut.

8. Bringe die Werte Deines Unternehmens im Logo unter

Neben den bereits erwähnten Formen, Farben und der Schriftart kannst Du zusätzlich weitere Werte in das Logo einbringen. Das geschieht beispielsweise mithilfe von Symbolen. Sie sorgen dafür, dass der Charakter von Deinem Unternehmen und das damit verbundene Versprechen ausgedrückt werden.

Nehmen wir uns hierfür das Logo von Amazon als Beispiel: Auf dem Logo ist der Schriftzug „amazon“ zu sehen, darunter befindet sich ein goldener Pfeil. Doch der ist nicht einfach nur so angebracht, sondern verbindet die beiden Buchstaben A und Z.

Damit möchte Amazon ausdrücken, dass sie sämtliche Produkte von A bis Z verkaufen. Gleichzeitig ist im goldenen Pfeil ein Lächeln zu erkennen. Es steht für ein freundliches und vertrauenswürdiges Unternehmen.

9. Zeitlose Designs halten lange

Es kann von Anfang an nicht schaden, ein Firmenlogo im zeitlosen Design zu entwerfen. Dadurch hast Du den Vorteil, dass es über viele Jahre hinweg bestehen bleibt. Mit der Zeit sind lediglich einige kleine Änderungen erforderlich.

Bestes Beispiel ist das Logo von Coca-Cola. Am Schriftzug selbst hat sich über Jahrzehnte hinweg nichts geändert. Es gab lediglich einige kleine Änderungen. Der Schriftzug an sich ist allerdings erhalten geblieben, was wohl auch noch in den kommenden Jahren der Fall sein dürfte.

Gleiches gilt für das bekannte Logo von Disney. Auch hier gab es in den letzten Jahrzehnten so gut wie keine Veränderungen.

10. Der Markenname muss nicht zwingend im Logo enthalten sein!

Hast Du ein hervorragendes Logo entworfen was Dir oder Deinem Team perfekt gefällt, ist das prima! Beachte dabei ebenfalls, dass in dem Logosymbol nicht unbedingt der Markenname enthalten sein muss. Viele Unternehmen sind rein an ihrem grafischen Logo erkennbar und nahezu jeder weiß sofort, worum es sich hierbei handelt.

Bestes Beispiel sind Unternehmen wie Mercedes-Benz, Target, Apple oder Adidas. Aber auch bei Nike und Puma steht der Markenname nicht beim Logo.

Logos bekannter Unternehmen, von denen Du etwas lernen kannst

Hinter nahezu jedem Logo steckt ein Gedanke und eine Nachricht, die nach draußen getragen werden soll. Im Folgenden sind Logos bekannter Unternehmen aufgeführt, von denen Du noch etwas lernen kannst. Möglicherweise unterstützt es Dich dabei.

Deutsche Post

Die Deutsche Post zeigt, wie einfach es ist, mithilfe einer Farbe einen Wiedererkennungswert zu schaffen. Hier ist es sogar der Fall, dass die gelbe Hintergrundfarbe mehrere Firmenlogos vereint. Denn auch die bekannte Marke DHL gehört zur deutschen Post und hat ebenfalls einen gelben Hintergrund.

Beide Markennamen (sowohl Deutsche Post als auch DHL) haben den charakteristisch starken und gelben Hintergrund, der zu beidem hervorragend passt.

Nivea

Überall ist der Name Nivea ein Begriff und wird sofort mit den kleinen blauen Metalldosen verbunden, die weltweit bekannt sind. Bei Nivea sehen Kunden das Logo nicht nur gedruckt, Sie können es selbst in die Hand nehmen.

Auch der Name selbst hat einen Hintergrund. Aus dem griechischen übersetzt bedeutet er so viel wie „reines Weiß“ und auch der Inhalt steht für Zuverlässigkeit, Vertrauen und Schönheit.

Adidas

Auf den ersten Blick besteht das Logo von Adidas nur aus einem Dreieck und/oder drei Streifen, die nach rechts hin größer werden. Doch dahinter steckt zusätzlich ein Gedanke, der durchaus von Interesse ist.

Denn das Dreieck aus drei Streifen steht für Entschlossenheit und die menschliche Fähigkeit, die aufgebracht werden kann, wenn man etwas erreichen möchte.

Der Hintergrund: Die drei Streifen, die in einem Winkel von 30 Grad dargestellt sind, sollen einen Berg darstellen. Hier geht es also bergauf und die drei Streifen sind Zwischenetappen, die alle zum großen Ziel, auf den Gipfel führen. Es ist also nichts unmöglich und jeder kann es schaffen, ganz nach oben zu kommen.

Volkswagen

In Punkt 4 wurde bereits auf den Negativraum eingegangen, der bei der Kreation von einem neuen Logodesign nicht zu vernachlässigen ist. Auch das Logo von Volkswagen zeigt deutlich, dass hier mit einer negativen Fläche gearbeitet wurde.

In dem Logo sind die Initialen im Kreis gleichmäßig integriert und ideal aufeinander abgestimmt. Es hat den typischen Charakter von VW, ist einfach zu lesen und visuell effektiv gelungen.

Fazit zum Logodesign

Ein Logodesign zu erstellen, bedeutet nicht einfach nur irgendwelche Formen mit irgendwelchen Farben zu kombinieren. Bei der Erstellung gilt es einige wichtige Punkte zu beachten. So beispielsweise, dass das Logo minimalistisch gehalten werden sollte. Dabei liegen beispielsweise einfache Formen und Farben klar im Vorteil, kombiniert mit einer bestimmten Bedeutung, die Du nach außen tragen möchtest.

Aber auch ein zeitloses Design ist von Vorteil, damit Dein Logo und der damit verbundene Markenname über viele Jahre/Jahrzehnte hinweg einheitlich bleibt. Das Design soll dabei dafür sorgen, dass es auch nach vielen Jahren sofort einen Wiedererkennungswert schafft. Im besten Falle auch dann, wenn Du in Deinem Logo den Markennamen nicht direkt erwähnst.

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