SMART

SMART: So müssen Marketingziele definiert sein!

Marketingziele sind das A und O, um Deine Marke oder Dein Unternehmen bekannt zu machen. Hast Du Deine Ziele schon schriftlich definiert? Wenn nicht, fang damit an, denn ohne Ziele keine Umsetzung! Entscheidend ist aber nicht nur ein Ziel, sondern ein messbares Ziel. Ob Deine Marketingkampagne am Ende des Jahres erfolgreich war, muss sich analysieren lassen. Hierbei hilft Dir die Schaffung von SMARTen Marketingzielen.

Was sind SMARTe Marketingziele und für wen sind sie geeignet?

SMART hat in dem Kontext nichts mit einer charismatischen Persönlichkeit zu tun, sondern ist ein Akronym für die Schaffung neuer Marketingziele. Jeder Buchstabe ist ein wichtiger Kernfaktor für Deine zukünftigen Ziele:

  • S steht für Specific (spezifisch)
  • M steht für Measurable (messbar)
  • A steht für Attainable (erreichbar)
  • R steht für Relevant (relevant)
  • T steht für Time-Bound (zeitlich begrenzt, die bis zu einem Tag X umgesetzt sind)

Grundsätzlich ist SMARTes Marketing für jeden geeignet, der sich selbst und sein Unternehmen voranbringen möchte. Ohne Werbung und Selbstvermarktung funktioniert es heute nicht mehr, wenn Du in Anbetracht der großen Konkurrenz bestehen möchtest, musst Du Deine Ziele klar definieren und sie dann auch umsetzen.

Wie definiere ich ein SMARTes Ziel?

Bei der Definition Deiner SMARTen Ziele gehst Du buchstabenorientiert vor. Denk immer dran, dass Deine Ziele spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und in einem bestimmten Zeitraum umsetzbar sein müssen. Es nutzt Dir also nichts, am Anfang des Jahres auf den Zettel zu schreiben „Umsatz erhöhen“ und dann zu hoffen, dass es auch funktioniert. Die folgenden sechs Schritte helfen Dir, Deine individuellen und SMARTen Ziele zu definieren.

1. Position checken

Bevor Du an die Planung gehst, stelle fest, wie der aktuelle Unternehmensstand ist. Nur wenn Du ihn kennst, kannst Du beurteilen, ob Du Deine Ziele auch wirklich im vorgelegten Zeitrahmen umsetzen kannst. Wirf auch einen Blick auf Dein bisheriges Marketing und streiche Maßnahmen, die Dich nicht weitergebracht haben.

2. Plane und agiere spezifisch

Spezifische Ziele steigern Deine Erfolgschancen, denn Deine Motivation wird angeregt. Jedes (oder fast jedes) Unternehmen möchte natürlich seinen Umsatz erhöhen. Schwammig formuliert, kaum spezifisch definiert und nur schwer messbar.

Setzt Du Dir nun aber als Ziel, innerhalb von vier Monaten 20 Prozent mehr Leads zu generieren, hast Du einen Schwellenwert, auf den Du aktiv hinarbeiten kannst. So bist Du motivierter, Dein Ziel zu erreichen und die Freude ist groß, wenn Du Deine Ziele umgesetzt hast. Anhand folgender W-Fragen kannst Du Dein Marketing spezifizieren:

  • WAS willst Du mit Deiner Kampagne erreichen?
  • WER wird Dir bei der Umsetzung Unterstützung leisten?
  • WANN soll Dein Ziel erreicht sein?
  • WARUM ist dieses Ziel für Dich relevant?
  • WELCHE Ressourcen wirst Du dafür nutzen?
  • WO werden die Effekte zu spüren sein?

3. Setze Dir persönliche Meilensteine

Ein Marathon ist eine fest definierte Strecke, die in einzelne Etappen aufgeteilt ist. Das Erreichen jeder Etappe gibt Dir das gute Gefühl, dem Ziel ein bisschen näher zu sein. Ähnlich verhält es sich beim Marketing. Wenn Du Dein Ziel irgendwo in ferner Zukunft platzierst, scheint es nur schwer zu erreichen. Teile daher einzelne Meilensteine auf, deren Erreichen Du jedes Mal als Erfolg verbuchen kannst. Messbar sind Deine Erfolge nur dann, wenn Du sie quantitativ planst!

Beispiel: Anstatt niederzuschreiben, dass Du mehr Umsatz generieren möchtest, schreibst Du auf, dass Du den Umsatz in Sektor XY um 30 Prozent steigern möchtest. Das Konkretisieren hilft Dir dabei, Deine Ziele messbar zu erreichen und so mehr Erfolg zu generieren.

4. Deine Ziele müssen erreichbar bleiben

Menschen neigen in allen Lebenssituationen dazu, nach den Sternen zu greifen. Im Business ist es wichtig, dass Deine Ziele zwar anspruchsvoll, aber erreichbar bleiben. Denke noch einmal an Punkt eins zurück, Deine derzeitigen Unternehmens-Metriken spielen eine wichtige Rolle. Dein Ziel darf ruhig großzügig hoch gesteckt werden, doch es muss (mit harter Arbeit) im Bereich des Möglichen bleiben.

5. Nur relevante Ziele sind gute Ziele

Jedes Unternehmen hat eine Mission, daher müssen Deine Ziele dieser auch entsprechen. Was ist das Kernziel Deines Unternehmens? Geht Dein Marketingziel mit diesem Gesamtziel konform oder gibt es hier Diskrepanzen? Ist Deine Marketingplanung wirklich im Sinne Deines Unternehmens?

Bevor Du Deine Ziele festlegst, überprüfe, ob sie für Dich und Dein Unternehmen geeignet sind. Wenn Du zum Beispiel weist, dass Du im dritten Quartal eines Jahres die schwächsten Verkaufszahlen erzielst, wäre es irrelevant, zu diesem Zeitpunkt eine Steigerung um 20 Prozent über Normal zu planen.

6. Lege den Zeitrahmen genau fest

Wenn Du ein Ziel hast, musst Du auch wissen, wann es erreicht sein muss. Deine Strategie bringt Dir nur dann die gewünschten Ergebnisse, wenn Du sie auf einen bestimmten Zeitrahmen auslegst. So bist Du auch wirklich bereit, Zeit zu investieren und lässt Dich nicht zu stark von anderen Bereichen ablenken. Achte bei der Festlegung des Zeitrahmens darauf, dass Dir genug Zeit für Dein Kerngeschäft bleibt, realistisches Denken ist hier sehr wichtig.

Kurzer Überblick: Diese Arten von Marketingzielen gibt es!

Marketingziele

Es gibt unterschiedliche Marketingziele je Unternehmen, die meisten davon ähneln sich aber stark. Ganz oben steht fast immer eine Steigerung des Umsatzes, denn jeder Firmeninhaber möchte natürlich mit seiner Arbeit existieren und Geld verdienen.

Dennoch geht es bei der Definition Deiner Marketingziele darum, so exakt wie möglich zu planen. „Mehr Umsatz“ ist als Ziel zu schwammig definiert, hier kannst Du mehr in die Tiefe gehen.

Die einzelnen Marketingziele lassen sich in drei Oberkategorien einteilen:

  • Ökonomische Marketingziele
  • Taktische Marketingziele
  • Psychologische Marketingziele

Folgende Marketingziele sind im Detail möglich:

  • Steigerung des Umsatzes oder Erhöhung des Absatzes
  • Mehr Gewinn für das Unternehmen
  • Steigerung des Marktanteils
  • Mehr Besucher auf Websites oder im Geschäft
  • Mehr Follower im Bereich Social-Media
  • Mehr Leads auf der eigenen Website
  • Mehr Anfragen von potenziellen Neukunden
  • Mehr Kunden im Allgemeinen
  • Mehr Reichweite für die eigene Marke
  • Mehr Klicks auf Werbekampagnen
  • Ein verbessertes Search Ranking (Google, SEO)
  • Verbesserte Conversion Rate

Die Beziehung zwischen den einzelnen Marketingzielen verstehen

Vermutlich war es Dir bereits klar, dass die Einteilung in Kategorien dafür sorgt, dass die einzelnen Marketingziele einen Bezug zueinander haben. Bei der Planung ist es daher wichtig, dass Du Deine Ziele aufeinander abstimmst und in allen Ebenen wichtige Orientierungspunkte setzt.

Um ein harmonisches Gesamtergebnis zu erzielen, müssen die unterschiedlichen Marketingziele miteinander arbeiten können. Eine Zielantinomie bedeutet, dass sich zwei Deiner Ziele gegenseitig ausschließen und daher nicht umsetzbar sind.

Hier noch ein Beispiel: Deine Finanzabteilung möchte den Werbeetat um 40 Prozent steigern. Deine Marketingabteilung möchte keine Werbung schalten. Zwei Ziele, die sich gegenseitig ausschließen. Um solche Fälle zu verhindern, ist es wichtig, dass Du Dich bei der Zielsetzung damit auseinandersetzt, ob diese wirklich machbar sind.

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