Deal über .ORG-Domain geplatzt

Der .ORG Deal ist geplatzt

Am 13. November letzen Jahres wurde bekanntgegeben dass sämtliche Geschäftsanteile des .ORG-Betreibers Public Interest Registry an Ethos Capital übernommen werden sollten.

Die Übernahme sollte im ersten Quartal 2020 abgeschlossen sein. Kommt der Vertrag zustande, wandelt sich die Registry nach über 20 Jahren von einer gemeinnützigen zu einer gewinnorientierten Organisation um. Mit der Umwandlung würden die damit verbundenen Steuervorteilen in Höhe von ca. 10 Millionen wegfallen.

Während der Verhandlungen haben mehrere Organisationen angekündigt, bei der ICANN gegen den Verkauf protestieren zu wollen, da es unklar war wie es mit dem Geschäft von der .ORG zukünftig weitergehen soll und inwiefern die .ORG Domaininhaber von dem Wechsel betroffen sind. Im Juni letzen Jahres wurde nämlich erst mit der ICANN verhandelt, dass in den nächsten 10 Jahren die Gebühren der .ORG Domain frei gesetzt werden dürfen. Die Gegenstimmen haben Sorge, dass Ethos Capital durch den Deal zu viel Macht über Millionen von .ORG Domains und es so zu erhöhten Gebühren der .ORG Domain kommen könnte, der Service sich verschlechtert oder die Inhaberdaten monetarisiert werden.

Am 30. April teilte dann die ICANN mit das der Deal mit Ethos Capital geplatzt ist. Danach versuchte Ethos Capital durch neue Vertragspunkte wie eine freiwillige Preisbeschränkung eine Zustimmung zu erhalten.

Der Deal ist nun seit dem 12. Mai entgültig geplatzt mit der Begründung, dass der Wechsel von einer gemeinnützigen zu einer gewinnorientierten Gesellschaft viele Gegenstimmen aufwarf.

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